Barolo: Geografie und Klima
Rund elf Kilometer südwestlich von Alba liegt das Anbaugebiet Barolo in einem hufeisenförmigen Tal. Die Reben gedeihen an Hängen in einer Höhe zwischen 300 und 500 Metern über dem Meeresspiegel. Ein Großteil der Weinberge ist gen Süden ausgerichtet. Seit Kurzem sind aber auch Weinberge mit nördlicher Ausrichtung zugelassen.
Generell unterteilt sich das Gebiet in zwei Bereiche. Das Serralunga-Tal liegt im Osten. Hier sind die Böden von Sand und Sandstein, Kalk, Eisen, Phosphor und Kalium geprägt. Das zentrale Tal im Westen umfasst die Gemeinden Barolo und La Morra mit Böden, die einen höheren Anteil an Ton, Mangan und Magnesiumoxid aufweisen. 87 % des Barolo wird in den fünf ursprünglichen, 1896 festgelegten Gemeinden Barolo, La Morra, Castiglione Falletto, Serralunga d'Alba und Monforte d'Alba. Inzwischen gibt es aber insgesamt 11 Barolo-Gemeinden, auf die sich die 181 Crus verteilen. Die besten Lagen sind Arborina, Arione, Cannubi, Cerequio, Brunate, Bussia, Fisaco, Francia, La Serra, Lazzarito, Monprivato, Ornato, Ravera, Rocche, Sarmazza und Vigna Rionda.