06/03/2009
Wein - wie auch Sekt - ist mehr als ein alkoholisches Getränk. Das ist die gemeinsame Botschaft der europäischen Initiative WINEinMODERATION, getragen von den führenden Dachorganisationen der europäischen Weinwirtschaft unter Federführung des Comité Européen des Entreprises Vins (CEEV). Das Programm ist ein Beitrag zur Alkohol-Strategie der Europäischen Kommission, um alkoholbedingte Schäden zu reduzieren.
Mit ihrer Initiative will die Weinbranche über den verantwortungs- vollen, moderaten Umgang mit Wein informieren und eine breite Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren.
Das WINEinMODERATION-Programm soll den genussvollen Konsum herausstellen und den Missbrauch mindern. Das ist ganz im Sinne der Weinwirtschaft: Das gute Image von Wein und Sekt ist nur zu bewahren, wenn auf den Genuss-, Traditions- und Kulturwert gesetzt und sich eindeutig vom schädlichen Missbrauch distanziert wird. So wird langfris-tig ein politisches, wirtschaftliches und soziales Umfeld bewahrt, das dem Nachwuchs in der Branche eine Zukunft bietet.
Die Strategie der europäischen Weinbranche heißt Aufklärung: WINEinMODERATION. Die Botschaft ist für alle gleich, die Wege sind länderspezifisch.
Für alle beteiligten EU-Länder wird zurzeit ein europäisches Informationszentrum aufgebaut, um den gleichen wissenschaftlichen und alkoholpolitischen Informationsstand zu gewährleisten. Ebenfalls für alle wurden Wein- Kommunikationsstandards erarbeitet in Anlehnung an bestehende Selbstverpflichtungen der Wirtschaft für verantwortungsvolle kommerzielle Kommunikation.
Ein weit reichendes Informationsprogramm, das die gesundheitlichen Wirkungen des Ge- und Missbrauchs gleichermaßen, die bestehenden Gesetze und freiwilligen Verhaltensregeln des Deutschen Werberats einschließt, ist das Kernstück der europäischen Initiative.
Das Programm begann in Deutschland bereits mit Informations-veranstaltungen in den Aus- und Weiterbildungsstätten der Weinwirtschaft, wie Berufs-, Sommeliers-, Fach- und Hochschulen. Durch diese gezielte Schulung werden die Fachleute selbst für die Thematik sensibilisiert und gleichzeitig zu Mittlern dieser „Botschaft“ an die Konsumenten. Denn letztlich soll dort die Botschaft ankommen.
Zur Distribution der Botschaft stehen verschiedene Informations- materialien in bislang sechs verschiedenen Sprachen (deutsch, englisch, italienisch, portugiesisch, französisch, spanisch) zur Verfügung, die ebenso wie die Website www.wineinmoderation.eu über das Programm und seine Inhalte informieren. Die Organisationen und Betriebe der Weinbranche werden aufgefordert, diese intensiv zu nutzen.
Die nationale Umsetzung der Initiative wird getragen vom Forum der Deutschen Weinwirtschaft (Bundesverband der Dt. Weinkellereien und des Fachhandels, Deutscher Weinbauverband, IHK Trier für die DIHK, Deutscher Raiffeisenverband, Verband Deutscher Weinexporteure), dem Verband Deutscher Sektkellereien und dem Deutschen Weinfonds/Deutsche Weinakademie.
Weitere Informationen zu WINEinMODERATION erhalten Sie während der Prowein in
Halle 4 Stand 4 J03
oder
bei der Deutschen Weinakademie
Gutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz, Tel: 06131 – 2829 -0
info@deutscheweinakademie.de
www.deutscheweinakademie.de