25.02.2008
Nun kommt zur Tradition auch Innovation hinzu.
Mitte Januar 2008 fiel das Thermometer im Westen Georgiens, im Weingebiet Letschchumi, auf minus 15 ° C - Zeit, um die hart gefrorenen Trauben der autochthonen Sorte Tsolikauri von den Stöcken zu schneiden. Über vereiste, mit Schnee bedeckte Waldwege, auf denen jeder Jeep ohne Schneeketten verloren gewesen wäre, wurden die Trauben zur Kelterstation transportiert.
Zäh und dickflüssig floss der Saft von der Kelter. Das Messgerät von Winzer David Maisuradze zeigte schließlich stattliche 440 g/l Zucker. Umgerechnet wären das weit über 150 Grad Öchsle – ein Eiswein mit tollen Werten, wie er vorher in der 7000-jährigen georgischen Weingeschichte nicht geerntet worden seien kann. Für Maisuradze dagegen schon fast Routine. Zumindest einen seiner Eisweine will er als Fassprobe mit zur ProWein nach Düsseldorf nehmen, wo Georgien auf dem VINUM-Stand in Halle 4 ein bedeutender Aussteller ist.
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Georgian Wine Family Union
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