22.02.2008
Einen Tropfsteinkeller, wie den des Weinguts M. Schömann, gibt selten an der Mittelmosel. Nach dem Ersten Weltkrieg schlug der Großvater von Martin Schömann, Stephan Schömann, den Keller in den Felsen. 15 Meter tief im Boden liegt dieses Kleinod für eine "Riesling-Werkstatt". Eine nahezu gleichbleibende Temperatur zwischen sechs und 13 Grad behält der Keller auf natürliche Weise ohne Kühlsysteme, egal ob die
Außentemperatur draußen bei plus 38 oder minus 20 Grad liegt.
Das Weingut Martin Schömann:
Das sechs Hektar große Weingut in Zeltingen an der Mosel befindet sich seit Generationen in Familienbesitz. 1982 übernahm der gelernte Großhandelskaufmann und
Winzermeister Martin Schömann den damals nur ein Hektar zählenden Betrieb von seinem Vater.
„Leidenschaftlich gute Weine herzustellen, ist unser Ansporn.“ Eine Philosophie, nach der im Hause Schömann mit Erfolg gearbeitet wird. Die Auszeichnungen der letzten Jahre
zeigen es.
Absoluter Schwerpunkt ist der Rieslinganbau mit einem Anteil von 90 %, hinzu kommen 10% Burgundersorten.
Die Namen der Weinlagen Zeltinger Himmelreich und Graacher Domprobst lassen bereits einiges erwarten. Zugpferd aber ist die berühmte Zeltinger Sonnenuhr. Diese
Steillage gehört zu den Spitzenlagen an der Mosel überhaupt.
Dem Weingut wurde 2004 der Staatsehrenpreis verliehen, es fand mehrfache positive Erwähnung in anerkannten Weinpublikationen und 2004 wurden alle angestellten Weine
mit der goldenen Kammerpreismünze ausgezeichnet. Bei den Jahresauswahlproben von Mosel Saar Ruwer Wein e.V. gab es ebenfalls gute Noten und vordere Plätze.