11/03/2008
Eine faszinierende Weinreise
Israel bietet eine ungeheure und faszinierende Vielfalt an Klimazonen und Landschaftsvariationen. Die nördlichen Weine wachsen in Bergzügen auf bis zu 800m ü.N., während die Weine des Südens aus der Wüste kommen. Die verschiedenen Terroirs Israels unterscheiden sich dramatisch und anhand ausgesuchter Weine von führenden israelischen Weingütern können Sie auf der Prowein 2008 diese Verschiedenheiten sensorisch erleben. Besuchen Sie den ersten israelischen Gemeinschaftsstand in Halle 6, Stand K47. Die Weingüter
- Binyamina
- Galil Mountain
- Recanati
- Tabor
- Tulip
freuen sich auf Ihren Besuch und laden Sie herzlich zu kommentierten Verkostungen am
- Sonntag, den 16. März 2008, um 14 Uhr;
- Montag, den 17. März 2008, um 14:30 Uhr;
- Dienstag, den 18. März 2008, um 14 Uhr ein.
Der Filmproduzent, Israel-Experte und Weinspezialist Markus Vahlefeld wird die Verkostungen moderieren.
Das Neue Israel
Ob Robert Parker aus den USA oder die Zeitschrift Weinwelt des Meininger Verlags – die Fachpresse ist sich einig, dass Israel in den letzten Jahren eines der dynamischsten und interessantesten Weinländer der Welt geworden ist. Nicht umsonst erhielten bei einer grossen Israel-Verkostung des Wine Advocate mehr als 14 Weine aus dem Land der Bibel über 90 Punkte. Einige dieser hoch bewerteten Weine können Sie auf dem Prowein-Stand verkosten.
Die israelischen Terroirs
Im Norden befindet sich das Obere Galiläa mit Weinbergen, die bis in eine Höhe von 600 Metern ü.N. reichen. Die Böden sind entweder kalksteingeprägt oder sehr eisenhaltig. Beides sind hervorragende Voraussetzungen für Qualitätsweinbau. Befanden sich bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts die meisten Rebflächen in den fruchtbaren Ebenen Shomron und Samsons, so kommen heute viele der grossen Weine Israels aus dem Oberen Galiläa. Durch die Nähe zum Mount Hermon und die verschiedenen Gebirgstäler kühlt es im Oberen Galiläa schneller ab als in der Ebene, die Tages- und Nachttemperaturen unterscheiden sich deutlich und auch der Regen setzt im Jahresmittel früher ein. Schneefall im Winter ist keine Seltenheit.
Ebenfalls in Galiläa gelegen ist das zweite hochwertige Weinanbaugebiet: die Golanhöhen. Hier herrscht Basaltgestein als Unterlage vor und weist auf den vulkanischen Ursprung der Golanhöhen hin. Weinanbau ist bis in eine Höhe von 800 m ü.N. möglich. Einige der Weinberge der Golanhöhen gestatten einen spektakulären Blick auf den See Genezareth.
Die grösste Vielfalt an Weingütern und Terroirs bietet wohl das sich westlich von Jerusalem erstreckende Anbaugebiet des Judäischen Berglandes. Die Nähe zu Jerusalem prädestiniert die Region zur Produktion sogenannter sakramentaler Weine, das sind oft eher süsse Weine minderer Qualität. Aber das Judäische Bergland eignet sich ebenfalls hervorragend für Qualitätsweinbau und einige der besten und ältesten Boutique-Weingüter Israels befinden sich hier. Auch hier liegen manche der Weinberge auf bis zu 600 m ü.N.
Südlich des Judäischen Berglandes beginnt dann die Wüste Negev, sicherlich eine der dramatischsten Naturformationen der Erde. Die Wüste Negev liegt als Ebene auf ca. 300 m ü.N. und bietet heisse Sommer mit kühlen Wüstennächten. Regen ist natürlich Mangelware, und das Projekt „die Wüste zum Blühen zu bringen“ kann nur mit künstlicher Bewässerung gelingen. Für den Weinbau bietet die Trockenheit Schutz vor Pilzerkrankungen und die kühlen Wüstennächte ermöglichen Regeneration und Säureaufbau in der Traube. Die Wüste Negev ist das jüngste Weinbauprojekt in Israel, aber bereits jetzt kann man sagen, dass einige der interessantesten und individuellsten Weine Israels aus dem Negev kommen. Übrigens: die Weinernte ist hier Ende August bereits abgeschlossen, wenn sie im Oberen Galiläa noch nicht einmal begonnen hat.
Das Neue Israel wird Ihnen präsentiert mit Hilfe des israelischen Weinexporteurs Zag Wines Ltd. und dem Israelischen Export Instituts
Für weitere Informationen oder druckfähiges Bildmaterial wenden Sie sich bitte an:
Renee SALZMAN
Zag Wines Ltd.
renee@zagwines.com
+972-54-223.1409