Das in der Antike „Apfelwein“ genannte Getränk kam im 5. und 6. Jahrhundert aus Bizkaia (Spanien) in die Normandie und die Bretagne. Da das Klima in diesen beiden Regionen für den Weinanbau schwierig war, wurden sie zur Wiege des französischen Cidre – und sind auch heute noch die Regionen Frankreichs, in denen am meisten Cidre produziert wird. Mit 500 Erzeugern und einer Produktion von 95 Millionen Litern pro Jahr ist französischer Cidre bislang auf ausländischen Märkten schwach vertreten (nur 13 % der Produktion werden exportiert). Aber eine neue Generation von Herstellern verändert das traditionelle Image des Apfelweins hin zu einem Trendgetränk, das bereits auf dynamischen Märkten wie den USA, Deutschland, Japan, Belgien und Großbritannien vertreten ist.