Für den Weinfachhandel fängt die Adventszeit in der Regel spätestens Anfang November an. Um das Weihnachtsgeschäft bestmöglich zu nutzen, lohnt es sich sehr, gut vorbereitet in die geschäftsreichste Zeit des Jahres zu gehen. Vor allem das Thema Weihnachtswein zieht dann enorm. Wir haben ein paar Ideen für Ihren Weihnachtsumsatz zusammengestellt.
Bekanntlich führen viele Wege nach Rom. Genau diese Weisheit kann man dann auch auf den Weinfachhandel anwenden, wenn es um das Geschäft mit den Weihnachtsweinen geht. Denn diese bringen pünktlich zum Ende des Jahres ja noch einmal den Umsatz-Turbo mit ins Spiel. Immer wieder kann es passieren, dass Weihnachten überraschend kommt. Sprich: Die Kampagnen-Planung erfolgt auf dem letzten Drücker. Damit man die verkaufsfördernden Maßnahmen nicht mit der heißen Nadel stricken muss, ist es empfehlenswert, spätestens im Oktober mit den Vorbereitungen anzufangen.
Und genau diese beginnen mit der Auswahl der Weihnachtsweine. Hier sind Gewächse mit einer Marge von mindestens 25% immer eine sichere Bank. Wobei fürs Weihnachtsgeschäft nach oben tatsächlich keine Grenzen gesetzt sein sollten. Sie haben Exklusivabfüllungen oder andere Cash Cows? Prima! Spätestens Mitte November gehören diese ganz nach vorne ins (virtuelle) Weinregal – und ins Zentrum Ihrer Werbekampagnen für Weihnachten. Bleibt nur noch die Frage, wie man Weine für Weihnachten am besten verkauft. Tauchen wir mal etwas tiefer in die Materie ein.
Individuelle Weihnachtswein-Beratung
Die große Herausforderung ist ja, dass Weihnachten ein Familienfest ist. Hier treffen also Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Vorlieben zusammen. Es braucht also Weine, die nicht nur Ihrer direkten Kundschaft gefallen, sondern auch deren Angehörigen. Wenn Sie diese während der Beratung mit auf dem Schirm haben, können Sie mit Ihrem Service wahrscheinlich direkt Extrapunkte gewinnen. Hier lohnt es sich immer, zweigleisig vorzugehen: Premium-Weine für die Kenner und fruchtig-charmante Alternativen für den Rest der Verwandtschaft. Die gereichten Weine sollen weder überfordern noch langweilen.
Oft ist das tatsächlich ein sehr großer Balance-Akt. Vor allem, weil sich kenntnisreiche Weinliebhaber zu den Feiertagen ja auch gerne mal ein ganz besonderes Gewächs gönnen möchten. Da lohnt es sich, auch mal nach dem konkreten Anlass zu fragen. Soll der Wein in größerer Runde genossen werden? Ist er als Schmankerl für Fortgeschrittene gedacht? Und so weiter. Solch eine Beratung ist natürlich sehr zeitintensiv. Kuratierte Pakete mit Weihnachtsweinen können da hilfreich sein, um eine Menge Zeit zu sparen.