Die Auswahl von recycelbaren, biologisch abbaubaren oder wiederverwendbaren Materialien sowie die Minimierung von Verpackungsmüll ist für nachhaltige Betriebe unumgänglich. Die traditionelle Weinverpackung in Glasflaschen hat zwar einen zeitlosen Charme, bringt jedoch auch ökologische Herausforderungen mit sich. Eine vielversprechende Alternative sind recycelte Glasflaschen. Durch die Wiederverwendung von Glas verringert sich der Energieaufwand bei der Herstellung erheblich. Ein weiterer Ansatz besteht in der Verwendung von leichteren Flaschen, die weniger Material benötigen. Dies reduziert nicht nur das Gewicht der Verpackung, sondern verringert auch den Energieverbrauch während des Transports. Leichtere Flaschen tragen somit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei und minimieren den ökologischen Fußabdruck der gesamten Lieferkette. Darüber hinaus existieren auch weitaus experimentellere Ansätze: Diese bestehen aus alternativen Verpackungsmaterialen wie Tetra Paks oder Bag-in-Box-Systeme. Diese leichteren, platzsparenden Optionen sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern bieten auch eine längere Haltbarkeit des Weins nach dem Öffnen. Tetra Paks bestehen aus einem Kartonverbund, der recycelbar ist, während Bag-in-Box-Verpackungen oft wiederverwendbare Beutel enthalten und weniger Verpackungsmaterial benötigen. Herstellende erkennen auch den Wert von Materialien wie PLA (Polymilchsäure) oder anderen pflanzlichen Rohstoffen, die sich leicht zersetzen und den Boden nicht belasten. Diese nachhaltigen Materialien bieten eine besonders umweltfreundliche Alternative. All diese Möglichkeiten und noch viele weitere sind ebenfalls auf der ProWein zu entdecken. In Halle 9 präsentiert eine Vielzahl an Ausstellenden spannende Innovationen im Bereich
Packaging und Design.